Waldbaden – Shirin-Yoku – Waldmedizin

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Von Wissenschaft und Forschung belegte Heilkraft aus der Natur

Waldbaden gewinnt in der Wissenschaft rund um den Erdball stetig an Bedeutung. In Japan beispielsweise ist Shinrin-Yoku (Waldbaden) ein Forschungszweig an der Nippon Medical School Tokio. Der Mediziner und Immunologe Prof. Qing Li, der dort lehrt, erforscht seit über 30 Jahren die Heilkraft des Waldes und gilt als Koryphäe auf dem Gebiet der Waldmedizin.

  • Das Eintauchen in die Waldatmosphäre hilft, Ängste und Depressionen zu mildern.
  • Der Cortisolspiegel sinkt und der Stoffwechsel wird angekurbelt.
  • Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, der Blutdruck sinkt messbar und der Puls pendelt sich auf natürliche Weise ein.
  • Das Einatmen der Terpene – biochemische Stoffe, die von Nadelbäumen an die Waldluft abgegeben werden – stärkt das Immunsystem.
  • Der Anteil an natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) im Blut kann um bis zu 50 % ansteigen und über mehrere Tage im Blut nachgewiesen werden.
  • NK-Zellen gehören zu den Lymphozyten und sind in der Lage, abnormale Zellen wie Tumorzellen und virusinfizierte Zellen zu erkennen und zu vernichten.
  • Das Hormon DHEA, das u. a. das Herz schützt und die Gefahr reduziert, an Diabetes zu erkranken, ist beim Aufenthalt im Wald vermehrt im Körper vorhanden.
Tannzapfen | Prof. Dr. Ahmed A. Karim | Erlebnis Schweiz Gantrisch, Bern, Emmental und Jura
Im Wald ist der Parasympathikus aktiv, das ist der Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung und Stressabbau zuständig ist.

Waldbaden wirkt sich physisch und psychisch vorteilhaft auf die Gesundheit aus

Der Neurologe und Psychotherapeut Prof. Dr. Ahmed A. Karim von der Universitätsklinikum Tübingen hat die positiven Effekte des Waldes ebenfalls in zahlreichen Experimenten gemessen.

Wald | Waldbaden, Wissenschaft, Studien, Forschung | Tannenzweige | Nadelbäume
Nadelbäume geben besonders viele Terpene an die Waldluft ab, welche unser Immunsystem stärken.

Prof. Dr. Ahmed A. Karim konnte zeigen, dass im Wald besonders der Parasympathikus aktiv ist, also der Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung und Stressabbau zuständig ist. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkung des Waldes auf unsere Gesundheit, besonders auf unser Nervensystem, gelten als revolutionierend für das Gesundheitswesen.

Viele weitere fundierte Studien zu Shinrin-Yoku bzw. der «Forest Therapy», wie der englischsprachige Begriff für Waldmedizin lautet, dokumentieren die positiven Wirkungen des Waldbadens. 

Internationale Studien können bei der Datenbank                                    der US National Library of Medicine (National Institutes of Health) eingesehen werden.


Waldbaden ersetzt keine medizinische Behandlung, unterstützt jedoch nachweislich den Heilungserfolg:

  • Waldbaden aktiviert das Immunsystem und steigert die Abwehrkräfte
  • Stärkt Herz und Kreislauf
  • Senkt den Blutdruck und Cholesterinspiegel
  • Regt die Produktion der Herzschutzsubstanz DHEA an
  • Steigert die Bildung von wertvollen Killerzellen um bis zu 50 %
  • Lindert und beruhigt bei Atemproblemen und Lungenkrankheiten
  • Hilft beim Stressabbau und führt zu mehr Gelassenheit
  • Schafft ideale Voraussetzungen für die wirkungsvolle Burn-Out-Prävention
  • Unterstützt einen ruhigen und gesunden Schlaf
  • Hebt die Stimmung und führt zu mehr Wohlbefinden
  • Verbessert die Konzentrationsfähigkeit und Motivation
  • Lädt die Energiereserven auf, fördert Inspiration und Kreativität