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Waldbaden gewinnt in der Wissenschaft rund um den Erdball stetig an Bedeutung. In Japan beispielsweise ist Shinrin-Yoku (Waldbaden) ein Forschungszweig an der Nippon Medical School Tokio. Der Mediziner und Immunologe Prof. Qing Li, der dort lehrt, erforscht seit über 30 Jahren die Heilkraft des Waldes und gilt als Koryphäe auf dem Gebiet der Waldmedizin.
Der Neurologe und Psychotherapeut Prof. Dr. Ahmed A. Karim von der Universitätsklinikum Tübingen hat die positiven Effekte des Waldes ebenfalls in zahlreichen Experimenten gemessen.
Prof. Dr. Ahmed A. Karim konnte zeigen, dass im Wald besonders der Parasympathikus aktiv ist, also der Teil unseres Nervensystems, der für Entspannung und Stressabbau zuständig ist. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkung des Waldes auf unsere Gesundheit, besonders auf unser Nervensystem, gelten als revolutionierend für das Gesundheitswesen.
Viele weitere fundierte Studien zu Shinrin-Yoku bzw. der «Forest Therapy», wie der englischsprachige Begriff für Waldmedizin lautet, dokumentieren die positiven Wirkungen des Waldbadens.
Internationale Studien können bei der Datenbank der US National Library of Medicine (National Institutes of Health) eingesehen werden.